Goldlegierungen

Reines 999,9er Feingold wäre zu weiche um es direkt zu Schmuck zu verarbeiten. Die Schmuckstücke würden schnell verkratzen, bzw. könnten sich verformen. Ausserdem ist Gold teuer, und so kann man durch die Beimischung von anderen Metallen den Preis pro g etwas senken. Positiver Nebeneffekt ist Außerdem, dass man durch verschiedene Beimischmetalle den Farbton einer Goldlegierung bestimmen kann. So wird durch die Beimischung von Kupfer die Legierung rötlicher, und durch die Beimischung von Nickel, Silber oder Palladium die Schmucklegierung zu Weißgold.

Auch die Härte, bzw. Elastizität des Metalles läßt sich durch die Legierungszusammensetzung beeinflussen. So können auch innerhalb eines Schmuckstückes teilweise verschiedene Legierungszusammensetzungen eingesetzt werden. Dann kommen z.B. für die Krabben einer Steinfassung andere Beimischmetalle dem Gold hinzu als bei der Öse oder einer modellierten Fläche.

Eines ist jeder Goldlegierung aber gleich. Die Stempelpunzierung 8K bzw. 333, 14K bzw. 585 und 18K bzw. 750er beziehen sich jeweils nur auf den reinen Goldgehalt, und dieser ist dann prozentual der selbe, egal ab Gelbgold, Rotgold oder Weissgold. Lediglich die Beimischmetalle der Legierung sind unterschiedlich.


333er Goldlegierung
Zusammensetzung 333er Goldlegierung
Zusammensetzung von 585er Schmuckgold
Beispiel Zusammensetzung von 585er Schmuckgold
Zusammensetzung 750 Gelbgold
Beispiel Zusammensetzung 750 Gelbgold